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CarmeLaster- eine Frau und ihr Laster

Einzigartiges Zirkus(-und-trotzdem-ist-alles-echt)-Theater-Stück

Carmela ist 1,56 groß und hat 140 PS; eine durchgeknallte Tänzerin, liebenswerte Akrobatin, Virtuose mit Hula Hoops und schnippelt Karotten mit Hüftschwung. Unterwegs mit ihrem lila Lastwagen, dem 50 cm großen Beifahrer Günter Hans Joachim und eine Horde dressierten Reifen präsentiert sie euch ihren „Circus Carmela“. In diesem ist sie Direktorin, Künstlerin, Technikerin und Fahrerin zugleich. Denn diese Frau ist ihr eigener Zirkus, in dem Objekte zum Leben erwachen und wirklich alles passieren kann. Der LKW wird von Carmela! bewegt, belebt und bespielt. CarmeLaster ist Zirkus, ist Theater -und doch ist alles echt. Ein wilder Mix aus visuellem Theater und autobiografischer Comedy einer Reisenden Künstlerin, in dem die Grenzen zwischen Realität und Fiktion fließend sind.  Ein Stück, dass die Bedeutung groβer, starker Maschinen als ein Attribut von Männlichkeit auf den Kopf stellt und eine authentische Begegnung mit dem zeitgenössischen reisenden Volk schafft.

In CarmeLaster schöpft La Tanik schöpft aus unzähligen, selbst erlebten komischen Erfahrungen als allein reisende Künstlerin. Situationen wie der, dass sie an der Tankstelle gefragt wird “wo denn der Fahrer sei?”. Solche Momente sind zugleich bitter und witzig. Ihre Form zu Leben ist die einer reisenden Künstlerin und damit ein Magnet für solche Erfahrungen, die Inspiration und Vorlage ihrer performativen Arbeit sind. Zwischen Alltag und Fiktion, spielt La Tanik in diesem außergewöhnlichen Format keine Schauspielrolle, sondern sich selbst. Das Publikum erlebt einen auf die Spitze getriebenen Ausschnitt aus dem Leben einer reisenden Künstlerin.

Gefördert durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Prozessförderung des "Förderpaketes Freie Kunst 2023"

Option Sprechstunde: Im Nachgang an die Vorstellung haben Zuschauer*innen die Möglichkeit mit La Tanik in Kontakt zu kommen. Gespräche über Zirkus, Reisen und Lebensentwürfe führen schnell zu Themen wie Wasserverbrauch und Solarenergie. Menschen überlegen und überdenken wieviel Platz, Sicherheit und Ressourcen sie selbst benötigen.


Option Varieté: Ein durch La Tanik kuratiertes Varieté mit verschiedenen Künstler*innen auf der Lasterbühne.


Option Spielort: Einmal montiert, kann die Bühne nach Absprache auch für weitere Programmpunkte genutzt werden.

In diesem Zirkus-Theater-Stück für den öffentlichen Raum bietet die Verbindung von neuem Zirkus, Objekttheater und autobiografischer Comedy die Möglichkeit einer neuen Ausdrucksform und Ästhetik. Das Format der Wander- und Lasterbühne ermöglicht einen Einsatz an unterschiedlichsten Orten. Der LKW ist ein eyecatcher, seine Bühne ist5x5 Meter groβ und kann an jedem erdenklichen Ort aufgebaut werden, solange der Weg dahin 7,5t trägt. Die Bühne kann vorab ausgeklappt werden oder die Show beginnt mit der Ankunft des Lasters. Er ist Touring Mobil, Bühne und Garderobe der Künstlerin. Mit seiner 900 Watt Solaranlage bietet er eine autarke und flexibel einsetzbare Spielfläche, die einmal montiert auch für andere Programmpunkte genutzt werden kann.

"Fängt so harmlos an, eine Frau, ein Hula Hoop Reifen, der Reifen in Drehung…doch bald gerät er außer Kontrolle, führt scheinbar ein wildes Eigenleben, und wird doch jeden Moment präzise geführt von Carmen La Tanik. Mit „Carmela“ schenkt die Straßenkünstlerin dem Publikum eine schillernde Figur, verspielt und draufgängerisch. „Carmela“ kommt, typisch für das reisende Zirkusvolk, mit dem Laster, Mobilheim und Lasterbühne zugleich, ein weithin sichtbarer Ort, an dem Carmen La Tanik nach der Show gerne mit Interessierten ins Gespräch kommt. „Carmela“ hat von unterwegs einiges zu berichten, sie hat genug von Machogehabe und zerschnippelt mit gekonntem Hüftschwung „phallisches“ Gemüse. Ein einzigartiges Schauspiel, wobei Carmen La Tanik die erste sein dürfte, die scharfe Messer an den Reifen montiert. Ihren etwas rotzigen Feminismus findet man auch im Balanceakt auf Bierdosen, ein ironisiertes Bild der Frau, die in Stöckelschuhen über Flaschen geht, etwas aus der Mode gekommene artistische Zirkusnummer, die für weibliche Fragilität steht."(Astrid Karger, Redaktion Festival Encore)



"Gerade ist das internationale Wanderbühenenfestival in Heidelberg zu Ende gegangen. In diesem Rahmen hat die Künstlerin Carmen La Tanik das Publikum mit mehreren Auftritten begeistert. Ihre lebendige Art der Darbietung untermalt mit Mimik und Gestik zog Klein und Groß in Ihrer Bann. Auf anschauliche Weise gelingt es ihr gesellschaftliche Themen mit Humor auf die Bühne zu bringen. Das Lachen, Schmunzeln und der Applaus der BesucherInnen war ihr gewiss." (Salim Alafenisch, Schriftsteller)